Shirodhara (Stirnguss)
Die Anwendung zählt zu den ältesten im Ayurveda. Sie wird entweder individuell oder als Bestandteil der Panchakarma (ayurvedische Kur) durchgeführt. Ähnlich wie Kaya Seka setzt sich auch dieser Sanskrit-Begriff aus zwei Worten zusammen: Shiro, der Kopf, und Dhara, der Fluss. Wie es der Name bereits vermuten lässt, fließt beim Shirodhara warmes Öl auf den Kopf – genauer gesagt auf die Stirn. Zwischen den Augenbrauen und dem Haaransatz befindet sich das sogenannte dritte Auge. Dieser Punkt gilt als Sitz unserer Intuition, als Ort des sechsten Chakras, dem Stirnchakra, sowie als sogenanntes Marma, ein Energiezentrum. Im Ayurveda geht man davon aus, dass dieser Punkt mit unserer Intuition, unserer Seele und unserem Bewusstsein in Verbindung steht. Indem das warme Öl auf diesen trifft, soll er stimuliert werden.
Da die Gehirnhälften bei der Behandlung synchronisiert werden, soll sich nach der Anwendung ein Gefühl von Klarheit ausbreiten. Personen, die die Behandlung bereits erlebt haben, berichten häufig von einem Gefühl wie in Trance. Dank ihrer beruhigenden und ausgleichenden Wirkung ist Shirodhara damit besonders für gestresste Personen sowie bei einer Vata-Imbalance empfehlenswert
Der Ölguss wird daher vor allem bei Beschwerden im Bereich des Nervensystems angewendet.
Typische Fälle sind beispielsweise;
- Kopfschmerzen
- Stress
- psychische Probleme
Auch zur puren Entspannung erfreut sich Shirodhara großer Beliebtheit.
IHR ATMA-VEDA – TEAM